Mein Ansatz

Ich gehe mit meinem Ansatz davon aus, dass psychische Symptome meist durch unbewältigte Konflikte entstehen. Diese können leicht aufgrund von Ängsten entstehen (z.B. Trennungs- und Verlustängste) oder die fehlende Bereitschaft des Gegenübers, sich mit gemeinsamen Konflikten adäquat auseinanderzusetzen und eine Lösung zu erarbeiten.

Psychische Beschwerden sind also der Versuch der Selbstheilung. Sie wirken sich allerdings nachhaltig auf die Entwicklung aus und können Beziehungen sehr belasten. 

In der Therapie können sich Kinder und Jugendliche in einem geschützten Raum mit ihren Ängsten und Konflikten auseinandersetzen und gemeinsam mit mir Lösungen erarbeiten. Wenn dies gelungen ist, verliert das Symptom seine Bedeutung und verschwindet.

In manchen Situationen ist es sinnvoll, nur am aktuellen Konflikt zu arbeiten (tiefenpsychologisch fundiert) und vielleicht zunächst Teilziele zu formulieren. Die Unterstützung in der Krise steht hierbei im Vordergrund. 

In anderen Fällen kann es wichtig sein, die Ursachen der Symptome im Kontext der Lebensgeschichte genauer zu verstehen (Analyse). Erst ein tiefergehendes Verständnis seelischer Prozesse ermöglicht es die Konflikte nachhaltig zu bearbeiten.

Schwerpunkte

Sehr oft ist der Alltag mit einem Baby gar nicht so einfach wie man es sich vorher ausgemalt hat. Plötzlich benötigt jemand 24 Stunden täglich Ihre Aufmerksamkeit und zwar nach seinem Rhythmus. Es fehlt Zeit und Nähe mit dem Partner und Ihre Energiereserven schwinden allmählich.

Jugendliche haben ganz unterschiedliche Probleme zu bewältigen. Was alle thematisch gemein haben, ist die Loslösung von den Eltern, die Entwicklung eines eigenen Wertesystems und die Bildung einer eigenen Identität.

Eltern fällt der Weg in meine Praxis oft nicht leicht, weil dieser mit Gefühlen von Schuld und Scham verbunden ist. Viele Eltern äußern den Gedanken, versagt zu haben. Sie wollten doch alles richtig machen und haben bei all den Bemühungen manchmal ihr Bauchgefühl/ die elterliche Intuition überhört.